Fotoausstellung - Anatolien & Franken

    von Menschen, Landschaften und Sehnsüchten

    7.1. - 28.1.2023, Fürth, kultur.lokal.fürth, Bahnhofpl. 2

    Drückt der Fotograf auf den Auslöser, hält er den Augenblick an. Das Foto wird damit zum "freeze frame" oder "still" einer Geschichte, dessen Fortsetzung und Sinn sich in unsere Betrachtung verlagert.
    In dieser Ausstellung wollen wir von Menschen erzählen, die eine Anmutung von Verlassenheit, Einsamkeit umgibt. Das mag ihrem Alter geschuldet sein, den Lebens- und politischen Umständen. Oder dem Fotografen, der den Augenblick für seine Aufnahmen wählte und ihnen mit der Ausstellung einen neuen Kontext verleiht.
    Wenn wir mit den Porträts des Fotografen Cella Seven in fränkische Gesichter blicken, entdecken wir in ihren Augen ein kraftvolles Gemüt, das zeitlos zu sein scheint. Mit dem Filmemacher Jochen Menzel schauen wir nach Anatolien. Wir suchen mit ihm nach dem visuellen Ausdruck der Seele und Stimme einer Kulturlandschaft, wie sie die anatolischen Barden in ihren Liedern vom rastlosen Leben und der Einsamkeit besingen.

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    Yunus Emre

    YUNUS EMRE - von der Seele Anatoliens

    ein Filmprojekt der Reise und des Unterwegsseins , 2016 - 2021

    Unter diesem Arbeitstitel gehen wir einer seit langem gehegten Idee nach, die Seele Anatoliens in Bildern, Tönen, Liedern sichtbar zu machen. Yunus Emres Verse voller Weisheit und Menschlichkeit sollen uns dabei leiten.
    Statt einem Drehbuch folgen wir dem Wind, den Wolken am Himmel oder unserem Herzen. Wohin es uns trägt und mit welchen Überraschungen wir beschenkt werden -, dafür wollen wir offen sein, darin wollen wir in ein Gespräch mit Yunus Emre eintreten. Denn wir begreifen ihn vor allem als Derwisch, der uns das Unterwegssein lehrt und die Vergänglichkeit unseres Lebens, das eigentlich nur einen Windzug währt. Wir wollen ihn in seinen Gedanken der Universalität der Liebe und der Achtung der Menschen begreifen und mit unserem Film diesen Botschaften folgen.


    siehe Film-Trailer Yunus Emre - a journey into Anatolia (11/2020, 4 min)
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    Yunus Emre

    Fotoausstellung - Armenien, deine Bilder

    14.11.2019, Eröffnung, 19 Uhr Nürnberg
    "Doch mein Auge, versessen auf alles Seltsame, Flüchtige und schnell Verfließende, hat auf der Reise nur das lichtbringende Zittern der Zufälligkeiten, das Pflanzenornament der Wirklichkeit eingefangen…"
    Ossip Mandelstam: Die Reise nach Armenien/Aus den Notizbüchern

    Armenien’s Bilder - hier die sakrale Kunst der Klöster, Kirchen und Kreuzsteine, eingebettet in die überwältigende Natur des transkaukasischen Hochlandes. Dort die Frakturen jahrzehntelanger sozialistischer Herrschaft: vom Frost vernarbte Straßen durchziehen das Land, vorbei an Fabrikruinen, Industriebrachen, vereinsamten Bahnhöfen. Im Niemandsland endende Gleise erinnern an ein Schienennetz, das Armenien einst mit den Nachbarn und der Welt verband.
    Die Fotografien, die der Filmemacher Jochen Menzel von drei längeren Armenien-Reisen mitbrachte, tragen Spuren eines Alltags voller Entbehrungen und Ungewissheiten, historischer Traumata aber auch neuer Hoffnungen.

    Die Ausstellung ist Teil der Veranstaltungsreihe ARMENIEN und Komitas vom 14.11. bis 6.12.2019 Rahmenprogramm Armenien, Infos unter www.kuf-kultur.de/muggenhof



    Armenien

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    Aşık Veysel - Stimme des anatolischen Humanismus

    21. - 24.3. 2018, Nürnberg
    eine Veranstaltungsreihe von: alevitische Gemeinde Nbg., Humanistischer Verband, transfers-film

    Sprechen wir vom Humanismus, denken wir zuallererst an Europa. Doch dabei übersehen wir, dass auch Anatolien eine humanistische Tradition kennt, die seit Jahrhunderten von Sängerinnen und Barden überliefert wird.
    Einer der wichtigsten Vertreter ist der 1973 verstorbene Volkssänger und Dichter Aşık Veysel. In seinen Versen findet sich wieder, was schon der anatolische Mystiker und Humanist Yunus Emre im 14. Jahrhundert besang: die Liebe zum Menschen, die Gleichheit und Brüderlichkeit, und immer wieder die Mutter Erde, auf der wir nur eine Weile Gast sein dürfen (dünya bir han, konan göçer, die Welt ist eine Herberge, wer kommt zieht weiter.)
    Mit einer Fotoausstellung, Gesprächen (die Enkelin von Asik Veysel, Nazender Süzer wird teilnehmen), Vorträgen, Musik und Filmen wollen wir das Andenken an einen großen Humanisten bewahren.

    Asik Veysel

    ► Aşık Veysel - Stimme
    des anatolischen Humanismus

    SineKÜLTÜR - Programmreihe türkisches Kino im Babylon/Fürth

    Start am 13. Januar 2016 mit unserer Ausstellung "Anatolia ICONS", Vernissage und Film ab 20 Uhr

    Anatolien, ein Kulturraum, der viel mehr umfasst und vor allem älter ist als der junge Nationalstaat Türkei. Viele Jahrtausende schrieben hier ihre Geschichte und hinterließen Bild-Ikonen, in denen Vergangenes sich im Heute spiegelt.
    Das im Babylon-Kino startende Projekt "SinemaKÜLTÜR" sucht nach Grenzüberschreitungen: präsentiert werden Filme mit thematischen Einführungen in ihren Kontext, - wenn möglich im
    Dialog mit den Regisseuren oder Filmemachern. Dabei geht es nicht um die Zelebrierung großer Namen - sondern um eine Idee von Universalität, die ohne Grenzziehungen auskommt.

    ► Fürther Nachrichten, 13.1.16

    sinekultur

    Bilderwelten - zwischen Franken und Anatolien

    Fotografien von Cella Seven und Jochen Menzel/transfers-film
    Ausstellung vom 6. - 21. November 2015, Forchheim/Rathaushallen

    Präsentiert werden Bilder, die nach "Ikonografischem" suchen, nach Unverwechselbarem aus den Kulturräumen Franken und Anatolien.
    Das "fränkische Bild" wird in dieser Ausstellung durch den in Schlüsselfeld arbeitenden renommierten Fotografen Cella Seven präsentiert. Den anatolischen Part übernehmen die fränkischen Filmemacher Gülseren Suzan und Jochen Menzel, mit Fotografien von ihren unzähligen Reisen zwischen Istanbul und Diyarbakir. Auf eine Etikettierung mit Begriffen wie "deutsch" oder "türkisch" wollen wir bewußt verzichten, sie würden unserem Verständnis von Kultur zu enge Grenzen setzen.

    ► Photographien/Images

    Istanbul

    Grundlagen des Diversity-Konzepts in Schule und Ausbildung

    Filmsequenzen für den E-learning Kurs des Projekts KOMM
    Produktionszeit: 9/2014 - 12/2014

    Produziert werden ca. 20 kurze Filmsequenzen für das E-Learning Modul "Grundlagen des Diversity Konzepts".
    Die Filmsequenzen bestehen zum einen aus sorgfältig ausgewählten und bearbeiteten Materialien unseres Archivs. Hinzu kommen neu gedrehte Experten-Interviews, Diskussionen, verschiedene Statements etc., die die Kapitel begleiten werden.
    In der freien Kombination von dokumentarischem Material und prägnanten Experteninterviews liegt eine Stärke des E- Moduls.




    Mein Land, meine Stadt, unsere Geschichte

    Erinnerungskultur remixed
    Produktionszeit: 2/2012 - 2/2014

    Ein Versuch über die Universalität von Geschichte in ihrem Glanz und Schatten; mit 6 Schülern des Nürnberger Pirckheimer-Gymnasiums wollten wir herausfinden, wie die Aneignung der jüngsten Geschichte gelingen kann, unabhängig von Herkunft und Staatsangehörigkeit, wie Erinnerungskulturen sich im Kontext von Migration aus ihrer bisher deutsch-nationalen Prägung herauszulösen beginnen.

    Abschluss mit Präsentation 21. Februar, 19.00, Pirckheimer Gymnasium

    Förderung/Finanzierung: BAMF-Stadt Nürnberg/Kuf/Kost-Pocher'sche Stiftung/Bürgerstiftung Nbg./Eigenmittel

    ► Produktionsinfo


    Filmufnahmen

    Forschungsprojekt - Videosequenzen für die Entwicklung
    eines Testintruments

    zur Messung beruflicher Kompetenzen in der Pflege älterer Menschen.
    Produktionszeit: 6-9/2013

    Produktion von 18 Videosequenzen und -aufbereitung für die Erstellung eines
    computerbasierten Testinstruments.
    Regie, Begutachtung von Drehbüchern, Beratung, Fotos am Set

    Auftraggeber: Forschungsinstitut Betriebliche Bildung, Nürnberg (f-bb)

    Forschungsprojekt

    Wege zur Partizipation - 40 Jahre
    vom Ausländerbeirat zum Integrationsrat

    Produktionszeit: 11/2012 - 8/2013

    In den vergangen 40 Jahren hat sich die Zusammensetzung der Nürnberger Wohnbevölkerung signifikant geändert: registrierte die Statistik im Gründungsjahr des Auländerbeirats (1973) nur knapp 10 % Ausländer, haben heute rund 40 % der städtischen Bevölkerung eine Herkunft als Einwanderer aus über 150 Ländern."
    In Archivaufnahmen der 70er Jahre und Interviews sind u.a.zu sehen und hören alle bisherigen Vorsitzenden des Ausländerbeirats. Die Orginalmusik zum Film stammt von Metin Demirel.

    Präsentation 20. September 2013, 19.00 Uhr, Eröffnungveranstaltung der Interkulturellen Wochen 2013
    ► Projektskizze/Expose     ► Nürnberger Zeitung vom 4.5.2013


    Ramos

    BildungsVorBilder - Stärken vor Ort

    Produktionszeit: 11/2011 - 3/2012

    Produktion, Projektkoordination und Redaktion: transfers-film/Jochen Menzel
    Texte: zusammen mit Beke Maisch(Nordbayerische Nachrichten), ebenso Fotos
    Sie kommen aus der Türkei, aus der Slowakei, aus Pakistan oder dem Irak. Oder sie sind "Einheimische", d.h. Forchheimer, da bereits hier geboren. Ihre Lebenswege und ihre Erfolge machen sie zu Beispielen einer gelungenen Einwanderungsgeschichte. In 6 Porträts lassen wir Menschen zu Wort kommen, die über die Gründe für die Auswanderung und ihr Ankommen
    in der neuen Heimat erzählen.



    Ankommen

    Kreatives Schreiben und ästhetisches Gestalten

    Produktionszeit: 2/2011 - 4/2012

    Filmische Begleitung und Dokumentation eines Kooperationsprojekts
    Ausgabe der Ergebnisse und Filmclips auf DVD

    Geplant ist eine Kooperation zwischen den Fächern Didaktik des Deutschen als Zweitsprache der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und den Fächern Illustration und Entwurf der Georg-Simon-Ohm Hochschule Nürnberg über den Zeitraum von drei Jahren (ein von der Staedtler Stiftung gefördertes Verbundprojekts(s. Projektbeschreibung)
    Erste Ergebnisse sind zusammen mit unserem Film und einer Ausstellung zu sehen am 16. Januar, 2012 18.30 Uhr, in der Fakultät für Design, GSO Hochschule, Nürnberg, Wassertorstr. 10
    Auftraggeber: Friedrich-Alexander Universität Nürnberg-Erlangen



    Workshop

    15 Jahre später - und immer wieder Nürnberg

    Produktionszeit: 5/2010 - 11/2010

    Mölln (92) und Solingen (93) - zwei Orte und zwei Daten, die zum Synonym für Fremdenhass und Angst geworden sind. In den Protest türkischstämmiger Jugendlicher mischte sich auch die Suche nach ihrer Identität. Dabei stellten sie klar, dass das Bild des "Gastarbeiters", mit dem ihre Eltern beschrieben wurde, für sie nicht mehr passte. Sie waren hier aufgewachsen, Nürnberg oder Franken war für sie zur deutschen - ziemlich oft auch ungeliebten -, Heimat geworden.
    In dem Film Heimaten – Deutsche Türken (1995, 46 min.) hatten wir diesen Wendepunkt mit Nürnberger Jugendlichen türkischer Herkunft und den Rappern von Karakan/Cartel zum Thema gemacht. Die deutsche Öffentlichkeit reagierte verstört auf diesen Film, sie hatte keine Vorstellung von diesen Jugendlichen, kannte ihre Befindlichkeiten und Wünsche nicht. Inzwischen sind 15 Jahre vergangen: Aus den zornigen Jugendlichen von damals wurden Ehemänner und Ehefrauen, erfolgreich im Beruf. Sie leben in der Region Nürnberg oder auch in Istanbul.
    Mit dem Projekt Heimaten II wollen wir die Protagonisten von damals wieder aufsuchen und nach ihrer persönlichen Bewertung der vergangenen Jahre befragen.
    Eine filmische Spurensicherung im Rahmen des Projekts da sein. Nürnbergs Wandel durch Migration
    Schirmherrschaft OB Dr. Ulrich Maly
    HaimtenNeco Suzan